Geschichte

07.04.2007

2007 erfolgte die Gründung der Sportgruppe im Lommatzscher Schützenhaus. Die Anfangsbuchstaben der Gründermitglieder sind symbolisch für das Logo der COC Sportscrew. Hintergrund der Gründung war es, Personen im Türstehergewerbe eine Möglichkeit zu bieten, Kontakte zu knüpfen und sich weiterzubilden. Ein reger Austausch geschah auf sportliche Art und Weise, unabhängig von den eigenen körperlichen und geistigen Voraussetzungen.

2007 – 2008

Trainingsschwerpunkte lagen auf Kraft, Ausdauer, Boxen-Kickboxen, Fixierungstechniken und Entwaffnung. Das Training fand zum Großteil in der Umkleidekabine (15qm) des Lommatzscher Schützenhauses statt. Trainiert wurde bis zu 2 x die Woche. Anfangs nur von Türstehern genutzt, fand es später auch Zuspruch von Gästen oder anderen Interessenten, was den Trainingsinhalt schnell änderte.

2009

Aufgrund der Nachfrage gab es ein Platzproblem, welches sich durch eine Trainingseinheit von 1,5 Stunden pro Woche in der Sporthalle Zehren recht schnell lösen lies. Trainiert wurde immer noch an zwei Tagen in der Woche, nun aber aufgesplittet auf ein reguläres Training für alle Teilnehmer und ein gesondertes für die Interessenten aus dem Türsteherbereich. Da dieser aber rückläufig war und eher unregelmäßig besucht wurde, waren die Kosten für die Hallenmiete in Zehren und die Kabine im Lommatscher Schützenhaus nicht mehr tragbar. Auf der Suche nach einer geeigneten Möglichkeit für unsere Zwecke wurden wir in Nossen in der Fabrikstraße 4, bei Heizungsbau Liebe, schnell fündig. Wir konnten Ende 2009 in der unteren Etage zwischen Hasenausstellung und Familienfeiern unser Training fortsetzen. Trainiert wurde speziell im Kraft-Ausdauer-Bereich mit kleineren Kampfsportelementen in Richtung Selbstverteidigung. Da nun auch kein Platzproblem mehr vorhanden war, kamen schnell Ausrüstungsgegenstände wie Matten, Boxsack, Hantelbank, diverse Kleingeräte usw. dazu.

2010 - 2014

Durch das festlegen des Trainingsbereiches und rumsprechen durch Mundpropaganda fanden eine Vielzahl neuer Interessenten zu uns. Es bot sich die Gelegenheit im Hause der Fabrikhalle von Firma Liebe in der oberen Etage auf 200qm die Trainingsstätte zu erweitern, um die Effektivität und das Trainingsniveau zu verbessern. Die Trainingszeiten wurden im Laufe der Zeit den Mitgliedern auf vier Tage die Woche mit festgesetzten Zeiten angepasst. Dadurch konnten wir ein familiäres aber dennoch für alle machbares Training gestalten. Trainiert wurde in allen Bereichen des Kampf- und Kraftsports, wobei sich der Großteil der Mitglieder beim Fithalten durchs Gerätetraining wiederfand. Die Selbstverteidigung fand bei einigen Mitgliedern ihren Zuspruch und wurde mit Elementen aus dem Bodenkampf etwas ausgebaut. Beachtung hierbei lag immer darin, kein Kampfsport- oder Kunstsystem zu bevorzugen, sondern um Möglichkeiten aufzuzeigen oder Sichtweisen zu erweitern.

2015 – 2017

Die Sportgruppe erarbeitet sich ein Logo und legte ein öffentliches Erscheinungsbild fest. Dieses findet sich in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und WhatsApp durch verschiedene Gruppen wieder. Dieses fand Zuspruch und wurde von den Mitgliedern angenommen. Durch das immer größer werden der Sportgruppe selbst und den damit verbundenen Aufgaben bot es sich Ende 2016 an, sich in den SV Lok Nossen als Abteilung eingliedern zu lassen. Dadurch können wir den Mitgliedern noch bessere sportliche Möglichkeiten bieten und das Niveau etwas heben.

So entwickelte sich die Sportgruppe in alle erdenklichen Richtungen weiter, vom Kampfsport über Kraftsport bis hin zu Fitness und Modesport. Ziel war es dann, für alle Interessenten Möglichkeiten in Form von Geräten und Wissen zu schaffen, damit sie sich selbst und ihre Sportart finden oder sich bei ihren Sportarten verbessern können. Ergebnis hiervon sind dann Mitglieder, die aus anderen Sportarten kommen, um über den Tellerrand zu schauen oder einfach einen Ausgleichsport machen wollen. Die Zielgruppe erstreckt sich weiter über Sportler, die sich fit halten wollen, ohne großes Fitnessstudio. Interessenten an realer Selbstverteidigung, die Hausfrau und Mutter, der Schichtarbeiter, die Schüler und Auszubildenden mit wenig Zeit runden das Spektrum der Teilnehmer ab. Einfach gesagt, bieten wir allen, die gerne etwas Sportliches machen würden, sich aber nicht auf eine Sportart festlegen möchten, aber gerne mit anderen trainieren, zu finanziell günstigen Konditionen alternativen zu herkömmlichen Sportarten an. Durch diesen schnellen Wachstum bietet die anfangs relativ kleine Gruppe innerhalb von ein paar Jahren viele unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten durch ausrangierte Geräte, manches selbstgebaut und einiges gekauft. Vom Sandsack, Hometrainern, Hantelbänken, Krafttürmen, Tischtennisplatte, Wodden Dummy, Octacon, Pooldance-Stange bis hin zu diversen Kleingeräten ist für jeden etwas dabei.

Christian Neumann