Nossen gewinnt endlich wieder

Nossen gewinnt endlich wieder

Nossen gewinnt endlich wieder

Fußball •

SV Lok Nossen 1. – LSV61 Tauscha 2. 3:1 (1:0)

Wer so viele hochkarätige Torchancen nicht nutzt, wird eigentlich am Ende bestraft. Die Gastgeber hatten an diesem Spieltag Glück, von dieser Fußballweisheit verschont geblieben zu sein. Das war auch gut so, denn das Selbstvertrauen war nach dem letzten Spiel reichlich angekratzt. Gegen den Tabellenvorletzten kam man zwar zu einem hochverdienten Sieg, der weitaus höher hätte ausfallen müssen.

90. Minuten lang war Nossen dem Gegner deutlich überlegen und hatte es sich selbst schwer gemacht, die drei Punkte sicher einzufahren. Es ging gleich dramatisch los.

Nachdem Johannes Schneider im Strafraum gefoult wurde, vergab Robin Brucke den fälligen Elfmeter in der 15. Minute. Die Gastgeber verzeichneten danach die größeren Spielanteile und erzielten durch Sebastian Drosdzol mit der Marke – Traumtor in den Torwinkel das 1:0 (20.). Eine Reihe weiterer Torchancen, Stefan Großjohanns Schuss (23.) verfehlte den Kasten knapp, Denny Beyer (24.) und Rene Reuschel (30.) wussten die Unordnung in den Reihen der Gäste nicht zu bestrafen. Letzterer hätte aus Nahdistanz für den zweiten Treffer sorgen können, doch der Gästekeeper lenkte den Ball über das Tor (42.).

Gleich nach dem Seitenwechsel gelang den Tauschaern nach einem Eckball, der etwas schmeichelhafte Ausgleich. Nossen erarbeitete sich in der Folgezeit ein leichtes Übergewicht. Sebastian Drosdzol sorgte in der 55. Minute abermals für die Nossner Führung.

Dann tauchte Johannes Schneider gefährlich im Gästestrafraum auf, konnte den Torhüter aber nicht bezwingen (60.). Auch eine präzise Flanke von Thomas Richter, der das Spiel über die linke Seite immer wieder ankurbelte, setze Sebastian Drosdzol mit dem Kopf über den Kasten (70.). Doch das ständige Anrennen lohnte sich drei Minuten später. Nach einem Freistoß von Sebastian Drosdzol, gab Robin Brucke mit dem Kopf die entscheidende Richtung zum 3:1.

So blieb es am Ende bei einem viel zu niedrigen 3:1 für die Lok – Elf (Rad.).

Aufstellung: Lantzsch, Beyer, Scholz, Grimmer, Drosdzol (85. Grundmann), Reuschel (80. Goldschmidt), Weinert, Brucke, Schneider, Richter, Großjohann (62. Baum)

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