In Stauchitz geht es ruppig zu

In Stauchitz geht es ruppig zu

In Stauchitz geht es ruppig zu

Fußball •

SV Stauchitz 47 - SV Lok Nossen 0:2 (0:0)

Stauchitz, 30.08.14. - Anstoß 15.00 Uhr

Mit einem 2:0- Erfolg in Stauchitz holte der SV Lok Nossen seine ersten Auswärtspunkte. Beide Mannschaften boten den Zuschauern ein kampfbetontes Spiel. Manchmal zu kampfbetont. Nossen, die spielerisch bessere Mannschaft fand zu Beginn kein Mittel um den Stauchitzer Abwehrriegel zu knacken. Denn die Gastgeber kamen gleich zweimal über die Flügel in den Nossner Strafraum (14./18.). Ein Schuss von Justus Görnitz in der der 20. Minute konnte der Torhüter parieren. Danach folgten hektische Minuten.
Alles begann mit einem Witzfreistoß an der Strafraumgrenze für die Gastgeber. Denn was der Schirie dort gesehen hatte, bleibt wohl sein Geheimnis. Nachdem dieser ausgeführt wurde und nichts einbrachte, blieb ein Stauchitzer liegen. Der Schiedsrichter ließ das Spiel weiterlaufen. Im Gegenzug wurde Oliver Grundmann vom Stauchitzer Schlussmann von den Beinen geholt, der dafür Gelb sah. Zwischenzeitlich war der zuvor liegengebliebenen Stauchitzer Spieler mit der Entscheidung des Unparteiischen nicht einverstanden und ließ seine Aggresion mit einer schweren Tätlichkeit an Stephan Großjohann aus. Diese sah der Linienrichter und signalisierte dies dem Schiedsrichter. Dieser zeigte daraufhin die Rote Karte. Danach ging dieser Spieler erneut Stephan Großjohann in Boxermanier an. Nossner Spieler sowie Trainer gingen sofort dazwischen und konnten dadurch schlimmeres Verhindern. Nun war die Gemütslage auf beiden Seiten sehr aggressiv und angespannt. Es folgten heftige Diskussionen, wobei ein weiterer Stauchitzer wegen Schiesdrichterbeleidigung die Rote Karte sah. Um die Gemütter zu beruhigen, kamen die Nossner Trainer der Bitte des Schiedsrichters nach, auf die andere Seite des Feldes zu wechseln. Solche Aggressionen einzelner Spieler schaden dem Fußball und gehören nicht auf den Fußballplatz. Zudem rückt so eine Aktion die gesamte Mannschaft in ein schlechtes Licht. Ach so, Fußball wurde danach auch noch gespielt. Stefan Weinert vergab mit viel Zug zum Tor seine Möglichkeit (36.).

Nach Wiederanpfiff, die nächste Chance für Stefan Weinert, aber sein Schuss wurde abgeblockt. Stauchitz war jetzt mehr und mehr in die Defensive gedrängt und konnte die Nossner Angriffe, die jetzt im Minutentakt liefen gefahrenlos überstehen. Nossen blieb trotz dieses Geduldspiels weiterhin konzentriert und kämpfte weiter mit dem Mut der Verzweiflung. Es folgte die entscheidende 73. Minute, als ein Pass von Stephan Großjohann Stefan Weinert erreichte, der dem Schlussmann keine Chance ließ und zum 1:0 vollstreckte. Doch trotz ihrer Unterzahl kamen die Gastgeber zu der ein oder anderen Gelegenheit. Und was wäre gewesen, wenn Frank Schirrmeister nicht so glänzend reagiert und den möglichen Ausgleich verhindern hätte. Im daraufhin folgenden Gegenzug köpfte Stefan Weinert, nach einer Flanke von Rico Baum, zum 2:0 ein und machte mit seinem zweiten Treffer alles klar (82.). (Rad.)

Aufstellung: Schirrmeister, Beyer, Goldschmidt, Scholz, Görnitz, Großjohann, Flachenecker, Baum, Grundmann, Weinert, Patzig

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