Fußball - Herren - zurück auf der Erfolgsspur

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Weistropper SV/Klipphausen 1. - SV Lok Nossen 2:3 (1:1)

Am Samstag konnte man den nahenden Winter spüren. Bei sehr kühlem Wind ging es zum Auswärtsspiel nach Weistropp. Mit dem Tabellenzweiten wartete eine große Herausforderung auf uns.
Gleich mit dem Anstoß machten unsere Jungs ordentlich Betrieb. Theo Lantzsch tankte sich über rechts durch, flankt und erreicht Vincent Klein-Kremer. Der Abschluss im Strafraum geht dann aber leider über das Tor. Nur wenige Minuten später köpft Stefan Weinert in die Arme des gegnerischen Tormanns. In den ersten Minuten des Spiels geht es nur in eine Richtung, auf das gegnerische Tor. Die Mannschaft zeigt an diesem Wochenende ein ganz anderes Gesicht. Dann flacht das Spiel etwas ab und der Gegner kommt nun etwas besser ins Spiel. In der 21. Minute führt ein Eckball des Gegners zu einem Elfmeter gegen uns. Mehrere Spiele springen auf engstem Raum hoch und er Ball geht an den angelegten Arm eines unserer Spieler, doch der Schiedsrichter pfeift. Der gegnerische Schütze lässt leider unserem Tormann Christian Dittrich keine Chance, 1:0. Sehr ärgerlich da wir in dieser Phase spielbestimmend waren.

Doch heute steht eine andere Mannschaft auf dem Platz. Nur 3 Minuten später, quasi im Gegenzug, setzt sich unser „Reservist“ Stefan Weinert im gegnerischen Strafraum durch und erzielt das 1:1. Ein besonderer Moment, welcher das Engagement von Stefan Weinert gleich auf eine andere Stufe stellt. Wir versuchen dann sofort nachzulegen und so zieht Marius Spänig von der Strafraumgrenze ab. Diesmal fehlte etwas der Druck hinter dem Ball. In der 35. Minute ist es wieder Theo Lantzsch auf der linken Seite. Leider trifft er nur das Außennetz. Das Spiel wird nun etwas ruhiger, wobei wir uns immer wieder gefährliche Einzelaktionen vor dem gegnerischen Tor erarbeiten. Dann ist Halbzeit.
Die zweite Halbzeit beginnt etwas ruhiger. Die Bälle werden ohne etwas wirklich Zählbares zwischen den Strafräumen hin und her gespielt. Der „Adlerblick“ des Schiedsrichters führt zu interessanten Entscheidungen und somit zu unnötigen gefährlichen Situationen für uns. In der 62. Minute verteidigen wir es schlecht nach einem Freistoß und so führt wieder der Gegner, 2:1. Kurz darauf wechseln wir zwei Mal und versuchen es mit frischen Kräften. Die spielentscheidende Phase beginnt. Wir können in der Phase immer wieder gefährliche Aktionen setzen. Dann muss eben ein Standard her. In der 75. Minute führt ein Freistoß von der Strafraumgrenze zum verdienten 2:2 durch Marius Spänig. Der leicht abgefälschte Ball schlägt unhaltbar im linken oberen Eck ein. Es ist noch eine Viertelstunde Zeit, aus einem vielleicht 3 Punkte zu machen und so versuchen wir es mit Kontern. Wieder ist es Marius Spänig der sich durch die Abwehr des Gegners tankt. Im Strafraum kann er dann nur noch per Foul gestoppt werden. Dieses Mal verdient Elfmeter für uns. Er tritt selbst an und verwandelt sicher zum 2:3 in der 82. Minute. Die gesamte Mannschaft ist weiter konzentriert und lässt fast nichts mehr zu. Mit großem Jubel wird der Abpfiff gefeiert.
Endlich können wir uns für den Einsatz belohnen und haben kritische Phasen mannschaftlich überwunden. Die Freude über den Sieg ist groß. Dabei war Stefan Weinert nicht nur durch sein Tor, sondern hauptsächlich durch seine vorbildliche Einstellung auf dem Platz „Player of the match“. In demselben Kontext ist Marcel Walther mit seiner immensen Laufarbeit zu nennen. (tw)

Fotos: Zuschauer

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