SV Lok Nossen - SV Frauenhain 2:3 (2:2)

Das zweite Heimspiel unserer Mannschaft der noch jungen Saison stand im Kalender. Wir hatten den SV Frauenhain zu Besuch auf dem Muldentalsportplatz.
Wir sind von Beginn an hellwach. Schon nach zwei Minuten haben wir die erste gute Chance durch Theo Lantzsch mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Kurz danach können wir uns, durch zwingendes Pressen, den Ball im Mittelfeld erkämpfen. Schnell landet er Ball bei Adrian Haupt, der auch sofort im Strafraum auf das Tor schießt. Der gegnerische Tormann lässt den Ball abprallen und Cedric Weigelt steht goldrichtig und trifft zum 1:0 in der 5. Minute. Unsere Mannschaft holt sich immer wieder die Bälle im Mittelfeld und es geht mit Zug zum Tor. Immer wieder wird Marius Spänig gesucht. Nach einem super Zuspiel am Strafraum verzieht er etwas.
Unsere Konzentration geht manchmal etwas verloren und so lassen wir in der 16. Minute den Gegner über rechts durchmarschieren. Unsere Verteidigung ist nicht zwingend genug, der Ball landet im langen Eck und es steht in der 18. Minute 1:1.
Das Spiel wird zunehmend „bundesligareif“, eine Grätsche jagt die andere. „Fußball spielen“ sollte anders aussehen. So bleibt weiter kämpferisch. In der 40. Minute lässt Hannes Weinhold im Bereich der rechten Ecke nicht locker und erkämpft sich den Ball. Seine „butterweiche“ Flanke köpft Adrian Haupt zum 2:1 ein, super Aktion. Leider fällt fast im Gegenzug der Ausgleich zum 2:2. Aus einer Abseitsposition landet der Ball nach einem Heber im langen Eck, schade. Aber ohne Linienrichter ist es für den Schiedsrichter allein sehr schwierig. Wir schütteln uns kurz und so haben wir in der 44. Minute eine Doppelchance durch Theo Lantzsch und Marius Spänig. Dann pfeift der Schiedsrichter zur Pause.
Kurz nach dem Wiederanpfiff müssen wir durchatmen. Einem satten Schuss des Gegners von Strafraumgrenze konnte unser Tormann Florian Schelauske nur hinterherschauen. Das Spielerische bleibt leider auf der Strecke.
Viele kleine Fouls zerfahren das Spiel. Der Kampf nimmt dabei zu und die Kräfte ab. Dies macht sich auch in der Konzentration bemerkbar. So lassen wir uns in der 76. Minute auskontern und gehen dabei nicht konsequent in die Zweikämpfe. Die Hereingabe landet am 16-er und der darauffolgende Flachschuss in unserem Tor, 2:3. Trotz großem Willen ging bei unserer Mannschaft am Ende nicht mehr so viel, dass zumindest der Ausgleich fällt.
Wir verlieren zu Hause unnötig 2:3 und haben damit 3 Punkte „verspielt“. In der zweiten Halbzeit konnten wir nicht mehr die nötigen Akzente setzen. Nun heißt es die Niederlage abzuschütteln und nächste Woche ein Zeichen zu setzen. (tw)

Fotos: T. Weinhold