SV Lok Nossen - BSG Stahl Riesa 2. 1:6 (0:2)

Am Wochenende stand das Achtelfinale im Kreispokal an. Der Gegner war die BSG Stahl Riesa 2.
Gleich in den ersten Minuten waren beide Mannschaften mit guten Aktionen gefährlich vor dem gegnerischen Tor. Dann beruhigt sich das Spiel etwas. In der 10. Minute verpassen glücklicherweise alle Spieler, die eigenen und der Gegner, in unserem Strafraum den Ball, sehr gefährlich. Die Riesaer drücken mit viel Engagement auf unser Tor. In der 18. Minute bringen wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone und so kann der Gegner im 5-Meter-Raum zum 0:1 einschieben. Kurz nach dem Wiederanstoß hat Marius Spänig die große Chance zum Ausgleich. Er läuft auf den gegnerischen Tormann zu. Dieser macht sich breit und so landet der Ball leider in seinen Füßen, schade. Das Spieltempo bleibt weiter sehr hoch und wir müssen aufpassen. In der 36. Minute lassen wir uns ganz einfach überlaufen und so bleibt unser Tormann Stefan Weinert ohne Chance und es steht 0:2. Vor der Pause haben wir mit 2 Standards noch einmal gute Chancen, aber es fehlt immer ein wenig. Dann ist Halbzeit.
In der 2. Halbzeit müssen wir sofort hellwach sein. Riesa beginnt gleich wieder sehr offensiv. Aber auch wir haben unsere Chancen. So trifft Theo Lantzsch bei einem Konter unserer Mannschaft leider nur den Pfosten. Das hätte der Anschlusstreffer sein müssen, aber es hapert heute etwas am Schussglück. Im Mittelpunkt steht aber immer wieder unser Tormann Stefan Weinert. In der 58. Minute nimmt der Schiedsrichter, nach Rücksprache mit dem Linienrichter, ein Tor gegen uns zurück und ahndet ein Foul an unserem Tormann. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Nach einem direkt verwandelten Freistoß für Riesa steht es 0:3. Innerhalb der nächsten 12 Minuten liegen wir 0:6 hinten. Spielerisch läuft in der Phase gar nichts zusammen. Wir verlieren schon einfache Bälle in der Verteidigung. In der 74. Minute führt ein Kopfball von Cedric Weigelt zum 1:6 für unsere Jungs. Wir versuchen zwar noch mal alles nach vorn zu werfen, aber leider fehlt uns der Überblick welche Spieler unserer Mannschaft sich freigelaufen haben. Wieder sind es Einzelaktionen, die nicht Zählbares bringen. In der 89. Minute hat Vincent Klein-Kremer eine Doppelchance allein vor dem Tor. Erst trifft er den Pfosten und dann geht der Nachschuss über das Tor.
Hervorzuheben sind in jedem Fall die Leistung von Franz Röthling und die Bereitschaft von Stefan Weinert, sich der Aufgabe im Tor zu stellen. Ein Glück, dass sich die „Reserve“ so für die Männermannschaft engagiert. Dieses Mal hat uns das Schussglück etwas verlassen, aber mit Konzentration und großer Laufbereitschaft werden wir sicher in den Punktspielen wieder Erfolg haben und haken erst einmal den Kreispokal ab. (tw)

Fotos: T. Weinhold