Fußball Herren – Derby im Muldental

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SV Lok Nossen - SV Deutschenbora 1:0 (0:0)

Dieses Wochenende war Derby-Zeit. Das Spiel der Mannschaften des SV Lok Nossen gegen den SV Deutschenbora ist immer etwas Besonderes auf dem Muldensportplatz. 

Nach langer Verletzung, ist Hannes Weinhold von Anfang an mit dabei.

Es geht los und beide Mannschaften sind noch verhalten im Spielaufbau. In der 4. Minute kommen wir das erste Mal gefährlich vor das gegnerische Tor, aber ohne Ergebnis. Kurz darauf kann Lukas Schelauske den Ball per Kopf, nach einem Freistoß von der rechten Seite, nur an die Latte köpfen. Unsere Mannschaft versucht sich durch intensives Anlaufen in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Daraus ergeben sich nun Chancen. So findet eine Flanke von der linken Seite den Abnehmer im Strafraum und der gegnerische Tormann muss sich ganz lang machen um den Ball aus dem rechten Eck zu kratzen.

Langsam ist nun auch der Gegner im Spiel und versucht sich mit Freistößen unserem Tor zu nähern. Der Gegner braucht jeden seiner Spieler um das Tor für uns zu verhindern. Wir sind in der Phase mit fast jeder unserer Aktionen gefährlich, aber leider ohne zählbaren Erfolg. In der 35. Minute können wir uns über die rechte Seite stark durchsetzen. Leider legt sich unsere Spieler den Ball etwas zu weit vor und der gegnerische Tormann kann sich den Ball sichern. Kurz vor der Pause schließt Theo Lantzsch nach einer Hereingabe in den Strafraum direkt ab, leider etwas zu hoch und der Ball geht über die Querlatte. Der Schiedsrichter lässt 3 Minuten nachspielen, dann geht es mit 0:0 in die Pause.

Gleich mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit versucht unsere Mannschaft das Geschehen wieder an sich zu reißen. Theo Lantzsch geht über rechts und lässt zwei gegnerische Spieler stehen. Seine Flanke erreicht Florian Schelauske nicht genau und so trifft der nur das Außennetz. Nach einem Konter in der 60. Minute läuft leider ein Pass von Hannes Weinhold auf er rechten Seite ins Leere. Kurz darauf setzt wieder Theo Lantzsch Akzente vor dem gegnerischen Tor. Auch dieses Mal ist der Tormann des Gegners etwas schneller.

In der 70. Minute kommt die verdiente Erlösung. Nach einem weitergeleiteten Einwurf netzt Franz Röthling direkt im linken Eck sehenswert ein.  Dieses Mal hat der der gegnerische Tormann keine Chance den Ball zu halten. Nun versuchen wir gleich nachzulegen. Eine Flanke von Sven Kahlert kann leider nicht verwertet werden. Da der Gegner nun aktiver wird ergeben sich für uns Möglichkeiten zum Kontern. So setzt sich wieder einmal Theo Lantzsch im Mittelfeld durch und wird dabei grob mit einem Bodycheck zu Fall gebracht. Die Erleichterung ist groß, dass Theo Lantzsch kurze Zeit später weitersielen kann. Nun liegen die Nerven blank und das Spiel wird ruppiger. Leider kann nun auch der Schiedsrichter nicht mehr an seine gute Leistung bis dahin anschließen. So schickt der Schiedsrichter nach einer Unsportlichkeit einen gelbvorbelasteten gegnerischen Spieler mit Rot-Gelb vom Platz. Vollkommen unklar in dieser Situation ist, warum unser gefoulter Spieler gleichfalls vom Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte sieht. Vielleicht hätte der Schiedsrichter schon eher mal eingreifen und deseskalieren können. 

Der Gegner versucht noch einmal alles um den Ausgleich zu erzielen. Der letzte Freistoß des Gegners in der 4-minütigen Nachspielzeit landet in unserer Mauer und wir können uns über den Derby-Sieg und 3 Punkte freuen. 

Spielerisch waren wir vielleicht letzte Woche in Barnitz stärker, aber heute haben wir im Prestige-Duell 3 Punkte geholt.

Besonders hervorzuheben ist an diesem Spieltag Theo Lantzsch. Sein Zug zum Ball hat alle mitgerissen und so konnte die gesamte Mannschaft triumphieren. (tw)

Fotos: T. Weinhold

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